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Fallstudie

Technische Hochschule Wildau

Diese Universitätserweiterung wurde 2012 fertiggestellt und beherbergt nun neue Lehreinrichtungen, ein Labor und ein zusätzliches Studentenwohnheim.

Das in die bestehende historische Industriearchitektur integrierte Gebäude ist mit perforierten Novelis ff2® Farbaluminiumplatten verkleidet. Ausgewählt wegen seiner guten Verarbeitbarkeit und Langlebigkeit als Fassadenmaterial, verfügt ff2 über die Optik und Haltbarkeit für die Verwirklichung der Vision des Architekten.

Das durch die Perforationen erzeugte Licht- und Schattenspiel verändert sich mit dem Stand der Sonne und der Position der Passanten. Dies unterstreicht die Dreidimensionalität und Tiefe der Fassadenstruktur der Technischen Fachhochschule Wildau und verleiht ihr eine sich ständig verändernde Vitalität.

Stadt: Wildau
Land: Deutschland
Produkte: ff2 Farbaluminium
Anwendung: Fassadenverkleidung
Farbe: Kristallsilber

Stärke: 2 mm
Größe: 4.500 m2
Architekt: SEHW Architekten Berlin
Montage: Ness – Pankow, Berlin

Bewährte Aluminium-Fassadenverkleidung

Die gesamte Gebäudehülle, mit Ausnahme der inneren Vordachverkleidung und der abgehängten Decke im Tor, wurde als hinterlüftete Vorhangfassade aus horizontalen, perforierten Aluminium-Fassadenplatten mit einem Standardmaß von 395×2880 mm ausgeführt.

Für die Verkleidung der 4.500 m2 großen Fassade der Technischen Fachhochschule Wildau wurde Novelis ff2 Farbaluminium in Kristallsilber von Novelis mit vier Schichten PVdF-Lack (Polyvinylidenfluorid) verwendet. Novelis verwendet PVdF-Lacke nur in einem 80/20-Gemisch für architektonische Außenanwendungen. Da die Witterungsbeständigkeit in der Regel umso größer ist, je größer der PVdF-Anteil im Lack ist, ist die Farbaluminiumoberfläche so beschaffen, dass sie den Auswirkungen von Korrosion und ultravioletter Strahlung standhält.

Die Anzahl der Perforationen auf den Aluminiumpaneelen wurde so konzipiert, dass sie von der Unterseite bis zur Oberseite der Fassade allmählich zunimmt.

Leicht zu biegen, ohne die Oberflächenbeschaffenheit zu beschädigen, wurde ff2 auch wegen seiner Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit und seiner nicht kreidenden Oberfläche ausgewählt. Es zeichnet sich außerdem durch eine hohe zulässige Belastung (96 MPa) aus, ist nicht brennbar und nach DIN EN 13501 A1-zertifiziert.

Novelis ff2 weist einen hohen Anteil an recyceltem Material auf und ist zu 100 Prozent wiederverwertbar, was bei diesem Projekt das Recycling von Stanzschrott erleichtert hat.

Ein nahtloses Erscheinungsbild erzielen

Die perforierten Platten wurden oben an der Unterkonstruktion befestigt. Unten wurden auf der Rückseite eingeklebte Clips mit der an den darunter liegenden Fassadenelementen befestigten Führungsschiene verbunden. Diese wurden auf der Rückseite vollständig mit weiß beschichteten Aluminiumblechen verschlossen. Die vertikalen Fugen wurden mit ff2-Aluminiumstreifen abgedeckt, die auf die Rückseite der Elemente geklebt wurden. Dadurch entstand eine vollständig geschlossene, einheitliche und fugenlose Fassade.

Novelis ff2 bietet je nach gewünschtem Erscheinungsbild zusätzliche Installationstechniken. Dazu gehören Paneel, Flachfolie, Kassette mit nicht sichtbarer Befestigung und Kassette mit Einhaksystem. Auch Kleben steht als Option zu Verfügung. Der Lack auf der Rückseite von ff2 ist für die Verklebung ohne sichtbare Befestigungen an der Unterkonstruktion vorgesehen.

Da keine Einfassprofile verwendet wurden, wurden spezielle Paneele mit entsprechenden Lochmustern für die Laibungen, Ecken und andere Einbauten am Gebäude hergestellt.

Die Fassadenkonstruktion der Technischen Fachhochschule Wildau umfasst Dämmung, Unterkonstruktion mit T-Profilen und eine Dampfsperre. Das in die perforierte Fassade eindringende Regenwasser wird über die weißen Aluminiumbleche und die Perforationen in den horizontalen Elementen abgeführt.